A Ceremony of Carols

Mit "A Ceremony of Carols" überschreibt stuttgart vokal unter seinem Leiter Andreas Großberger sein zweites Konzertprogramm, das an diesem ersten Adventswochenende einen musikalischen Überblick über die Advents- und Weihnachtszeit gibt.

Der erste Teil des Konzerts widmet sich in seiner a capella-Gestalt der Adventszeit und stellt die Vorfreude auf die Menschwerdung Gottes in den Mittelpunkt: stuttgart vokal eröffnet das Konzertprogramm mit Felix Mendelssohn Bartholdys Im Advent. Darauf folgt Johannes Brahms` kunstvolle Motette O Heiland reiß den Himmel auf, eine Vertonung des gleichnamigen Chorals, dessen Aussagekraft heute noch so groß ist wie zu seiner Entstehungszeit vor vielen hundert Jahren. Nach Josef Gabriel Rheinbergers Adventsmotetten führt Max Regers Unser lieben Frauen Traum den Zuhörer näher ans Weihnachtsgeschehen heran. Gabriel Faurés Impromptu für Harfe stellt diesen Übergang deutlich dar – nicht nur musikalisch wird nun eine neue Richtung eingeschlagen, auch die Besetzung wechselt im zweiten Teil des Konzertes.

Mit der Harfe, dem „typischen“ Engelsinstrument, musizieren die Frauenstimmen die romantische „Hymne“ von Rheinberger. Die achtstimmige Hymn to the Virgin des jungen Benjamin Britten wirft einen zärtlichen Blick auf die Mutter des Kindes in der Krippe, bevor das Konzert mit Brittens „Ceremony of Carols“ seinen Höhe- und Schlusspunkt erreicht.  (Text: Maria Glodny)

Sabrina von Lüdinghausen, Harfe

Sabrina von Lüdinghausen vertritt erkrankte Berenike Birth

 

 

Sabrina von Lüdinghausen begann ihr Harfenstudium im Alter von 15 Jahren an der Musikhochschule Köln bei Liselotte Potuloff. Darauf folgten sechs Jahre Studium in der Meisterklasse von Edward Witsenburg am Königlichen Konservatorium Den Haag.
Nach den Diplomprüfungen - Irische Harfe, Triple Harp und Konzertharfe - absolvierte sie ein Aufbaustudium bei Cathérine Michel an der Musikhochschule Detmold. 
Sie war Stipendiatin der Stiftung "Kunst und Kultur" Nordrhein-Westfalen und des Richard-Wagner-Vereins.

Als Solistin konzertierte Sabrina von Lüdinghausen in vielen Ländern Europas und Asiens z.B. mit der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, der Jenaer Philharmonie, dem Württembergischen Kammerorchester, mit Musikern des "Orchestra Del Maggio Musicale Fiorentino" sowie bei verschiedenen Festivals, u.a. beim „altstadtherbst kulturfestival düsseldorf“ und beim „Festival de Musique Sacrée“ St.Malo, Bretagne. 
Im Mai 2009 trat sie mit dem Wuhan Symphony Orchestra in Wuhan (China) auf.

Außerdem ist Sabrina von Lüdinghausen häufig zu Gast bei renommierten deutschen Orchestern. Bis heute spielte sie u.a. bei den Düsseldorfer Symphonikern, den Duisburger, Stuttgarter und Münchner Philharmonikern, beim RSO Stuttgart, beim Sinfonieorchester des Saarländischen Rundfunks, beim Gürzenich Orchester Köln, beim WDR-Sinfonieorchester Köln, bei der Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und an den Opernhäusern Wuppertal, Bonn und Stuttgart.

Als Mitglied des Düsseldorfer Ensembles NOTABU und durch Zusammenarbeit mit der Harfenistin Alice Giles entstand eine intensive Beschäftigung mit neuer Musik, dokumentiert durch Rundfunkproduktionen von WDR und Deutschlandfunk. 

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